Nach der Absage der urbEXPO in Leipzig kommt nun die nächste Hiobsbotschaft für potenzielle Aussteller und Besucher der Fotografie-Ausstellung in der Rotunde in Bochum. Denn genau die schließt erst einmal für unbestimmte Zeit ihre Türen. Der Grund dafür ist der dieses Jahr auslaufende Vertrag als Zwischennutzungsobjekt. Um diese aber zu verlängern, bedarf es Investitionen in die Infrastruktur, also in Toiletten, Heizungs- und Lüftungssysteme. Um diese Arbeiten auszuführen, fehlt dem alten Bahnhofsgebäude schräg gegenüber des Bochumer Bermudadreiecks nicht nur die Baugenehmigung, sondern auch das entsprechende finanzielle Volumen.
Der Veranstalter der urbEXPO sucht nun nach einer Alternative, mehrere Veranstaltungsorte seien im Gespräch, heißt es auf der Ausstellungs-Webseite. Ein neuer Veranstaltungsort bietet auch die Möglichkeit, die urbEXPO länger als die gewohnten zehn Tage zu veranstalten. Die Vorbereitungen zur urbEXPO in Bochum würden laut Veranstalter trotz der Suche nach einem Ausweichquartier planmäßig laufen. Ob die urbEXPO 2016 wieder in der Rotunde stattfinden wird, hängt von den beschriebenen Aspekten und den Perspektiven des neuen Veranstaltungsortes ab.