TIPP 042: Kalkwerk Lengefeld

Kalkwerk Lengefeld. Foto: Kora27/CC BY-SA 3.0
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Das Kalkwerk Lengefeld war ein Kalk-Bergwerk südwestlich der sächsischen Stadt Pockau-Lengefeld im Erzgebirge. Es war das letzte mit Schachtförderung arbeitende Bergwerk Sachsens bzw. der deutschen Seite des Erzgebirges. Die Kalkförderung reicht am Standort Lengefeld bis ins 16. Jahrhundert zurück. Bis heute blieb hier ein geschlossener Denkmalbestand bestehen, der einen Einblick in die fast 500jährige Geschichte der Kalkförderung und -verarbeitung gewährt. Die historischen Anlagen des Kalkwerks Lengefeld sind deshalb eine ausgewählte Stätte für die vorgesehene Kandidatur zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge. Die historischen technischen Anlagen des Kalkwerks Lengefeld sind ein ausgewiesenes technisches Denkmal. Das Museum zählt zu den bedeutendsten Anlagen der alten Bindemittelindustrie in Europa. In dem Denkmalkomplex Kalkwerk Lengefeld sind vier Kalkbrennöfen, das Kohlenlager, das Kalkmesserhaus, ein Kauegebäude, ein Wachegebäude, der Förderschacht und -turm II, ein Feuerwehrdepot, Pferdeställe, Brecheranlagen, eine Kalkniederlage, das Faktorhaus, eine Schmiede, eine Kompressorstation, ein Pulverhaus, eine Kalkmühle sowie Verbindungsbrücken zu den Kalkbrennöfen erhalten.

Kontakt und Infos

Museum Kalkwerk Lengefeld
Kalkwerk 4A
09514 Pockau-Lengefeld
Telefon/Fax: 037367 / 2274

Webseite: www.kalkwerk-lengefeld.de
E-Mail: info@kalkwerk-lengefeld.de

Öffnungszeiten und Führungen

April und Mai sowie September und Oktober
Mittwoch bis Sonntag und feiertags 10 bis 16 Uhr
letzter Einlass 15.30 Uhr
Juni bis August
Dienstag bis Sonntag und feiertags 10 bis 17 Uhr
letzter Einlass 16.30 Uhr
November bis März geschlossen.
Erwachsene 4 EUR (ermäßigt 2 EUR)
Führung pro Person 1,50 EUR

Gruppenführungen nach Anmeldung
auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten vereinbar
auch während der Schließzeit des Museums vereinbar

Geodaten

50°42'02.5"N 13°10'31.1"E

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