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( vote)In der Gedenkstätte Walhalla in Donaustauf im bayerischen Landkreis Regensburg werden – ursprünglich auf Veranlassung des bayerischen Königs Ludwig I. – seit 1842 bedeutende Persönlichkeiten „teutscher Zunge“ mit Marmorbüsten und Gedenktafeln geehrt. Benannt ist sie nach Walhall, der Halle der Gefallenen in der nordischen Mythologie.
Zur Eröffnung im Jahre 1842 wurden 160 Personen mit 96 Büsten und, in den Fällen fehlender authentischer Abbildungen oder bei Handlungen wie dem Rütlischwur, 64 Gedenktafeln geehrt. Gegenwärtig umfasst die Sammlung 130 Büsten und 65 Gedenktafeln, die an Personen, Taten und Gruppen erinnern. Zwölf der Geehrten sind Frauen. Jedermann kann eine zu ehrende Persönlichkeit aus der germanischen Sprachfamilie frühestens 20 Jahre nach deren Tod vorschlagen und trägt dann gegebenenfalls die Kosten für die Anfertigung und Aufstellung der Büste. Über die Neuaufnahmen entscheidet der Bayerische Ministerrat.
Zwischen 2004 und 2015 musste das Gebäude für 13,3 Millionen Euro saniert werden. Die Sanierung betraf den gesamten Unterbau und das Dach. Auch die Entwässerung musste erneuert werden. Seit Anfang April 2015 steht sie wieder der Öffentlichkeit für Besichtigungen zur Verfügung.
Kontakt und Infos
Denkort Bunker Valentin
Walhallastraße 48
93093 Donaustauf
Telefon: 09403 / 961680
Webseite: www.walhalla-regensburg.de
E-Mail: befreiungshalle.kelheim@bsv.bayern.de
Öffnungszeiten und Führungen
April-Oktober: 9-18 Uhr
(letzter Einlass: 17.45 Uhr)
November-März:
10-12 Uhr und 13-16 Uhr
(letzter Einlass: 11.45 Uhr bzw. 15.45 Uhr)
Geschlossen am:
1. Januar, Faschingsdienstag,
24., 25. und 31. Dezember