Nach gründlicher Sanierung übergab die Gasag den Gasometer in Tempelhof-Mariendorf als letztes Teilstück des ehemaligen Gaswerkes an den neuen Besitzer, die BMDF Investorengruppe. Für die aufwändige Sanierung gab die Gasag über drei Millionen Euro aus. Mit der Sanierung folgte die Gasag dem Wunsch des Bezirkes Tempelhof-Schöneberg, der sich für die Erhaltung des historischen Bauwerkes aussprach. „Heute sehen wir den komplett sanierten Gasometer und es zeigt sich, dass Denkmalschutz einen wichtigen unverzichtbaren Beitrag zum Erhalt unserer Kulturgüter leistet. Wir sind stolz auf unseren Gasometer als wichtiges Kulturerbe. Wir freuen uns über die gelungene Sanierung. Das eröffnet neue Potenziale für das Areal und das ist auch für den Bezirk gut“, so Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler.
Stefan Grützmacher, Vorstandsvorsitzender der Gasag, zieht Bilanz: “Mit der Übergabe werden die Weichen für eine Nachnutzung auf diesem Gelände gestellt. Alt und neu können nun gedeihlich aufeinander treffen. Wir wünschen dem neuen Eigentümer viel Erfolg. Was aus Altem neu entstehen kann, sieht man gleich nebenan: Hier produziert die Gasag mit der größten PV-Freiflächenanlage Berlins ca. 1,85 Millionen kWh Sonnenstrom jährlich.”
Ein Teil der ehemaligen Gaswerk-Hallen werden in den kommenden Jahren als Brauereistandort eines amerikanischen Investors genutzt. Die Nutzungsform des neu sanierten Gasometers ist noch offen, so Klaas Vollbrecht, Geschäftsführer der Eigentümergesellschaft BMDF Gewerbepark Berlin-Mariendorf GmbH & Co. KG: „Wir freuen uns über die vorfristig abgeschlossene Instandsetzung des Behältergerüstes. Nun werden Ideen für eine interessante Nachnutzung entwickelt.“
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