Am 14. Januar wurde der erste 60 Meter hohe Kessel des alten Kraftwerks Thierbach gesprengt, am 06. Februar folgten die anderen drei. Mit einem lauten Knall sackten Tausende Tonnen Stahl in sich zusammen. Sprengmeister Michael Schneider zeigte sich mit beiden Sprengterminen zufrieden, alles sei nach Plan verlaufen. Seit den Sprengungen ist die bisher weit sichtbare weiße Fassade Geschichte. Zahlreiche Menschen waren zu den Sprengterminen angereist und betrachteten das Spektakel aus sicherer Entfernung.
2002 wurde beriets der 300 Meter hohe Schlot gesprengt - hierbei kippte jedoch der Sockel nicht wie geplant um, 2006 folgten die vier Kühltürme des Kraftwerks. Das Kraftwerk lieferte 30 Jahre lang Strom für mindestens zwei größere Städte, 1999 wurde es vom Netz genommen.