Lunzenau (aw). Das ehemalige Heizhaus sowie der 80 Meter hohe Schornstein der Papierfabrik in Rochsburg sind Geschichte (wir berichteten). Hier findet sich nun eine Grünfläche. Der Rückbau war der letzte einer Industriebrache in Lunzenau. Jetzt soll es aus diesem Grund eine kleine Feier geben, zu der am 7. November Sachsens Innenminister Markus Ulbig sowie Umwelt- und Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt (beide CDU) eingeladen sind. Dies aus dem Grund, da die Fördermittel für die Abbruchwelle in Lunzenau mit Fördermitteln des Landes ausgeführt werden konnten. 2010 starteten die Abbrüche mit dem Texturseidewerk und der Mützenfabrik. Ein Jahr später folgte das Hebebühnenwerk und der Gasthof Göritzhain. 2012 wurde das Dienstleistungskombinat Göritzhain entfernt, 2013 die Konsumruine Rochsburg. Vor der Papierfabrik musste dann noch 2014 der Elsdorfer Gasthof weichen. Alle Flächen wurden der Natur zurückgegeben.