Arkebrücke in Kirchmöser freigegeben

Brandenburg/Havel (aw). Ende Oktober wurde die Arkebrücke in Kirchmöser frei gegeben. Die Brücke befindet sich im Zuge des Radweges parallel zur Uferstraße und führt über das Bächlein Arke, welches den Heiligen See mit dem Möserschen See verbindet. Als Tragkonstruktion dieser Brücke diente seit Mitte der 90er Jahre ein ausgedienter Eisenbahnwaggon, welcher mit Holzbohlen auf dem Unterteil des Waggons für Fußgänger und Radfahrer nutzbar gemacht wurde. Nach einer fast 25-jährigen Nutzung war diese Notkonstruktion mittlerweile in einem sehr schlechten Zustand, so dass die Stadt Brandenburg an der Havel einen Ersatz schaffen musste.

Aufgrund des glücklichen Umstandes, dass die Stadt Brandenburg an der Havel die dreiteilige BUGA-Brücke aus Havelberg preiswert erwerben konnte, war der Ersatz des desolaten Überbaus der Arkebrücke gesichert. Im Mai 2020 wurde die alte Arkebrücke demontiert. Nach Sichtung und Ertüchtigung der vorhandenen Widerlager konnte im Juli 2020 der neue Überbau der Arkebrücke montiert werden. Da das vorhandene Geländer der BUGA-Brücke nicht den Regelmaßen einer Radwegbrücke entsprach, musste das Geländer um 0,30 m erhöht werden. Zudem hat die neue Brücke auch eine größere Nutzbreite von 2,50 m im Gegensatz zur Vorgängerkonstruktion, die nur eine lichte Breite von 1,92 m aufwies. Die Länge des neuen Überbaus ist mit 12,00 m gleich der Länge des Eisenbahnwaggons geblieben.

Im letzten Arbeitsgang wurde der Radweg wieder an die Brücke angeschlossen, so dass nun wieder die uneingeschränkte Nutzung des Radweges gegeben ist. Die Baukosten belaufen sich auf ca. 41.600 Euro. Die beteiligten Unternehmen waren BMK-Brandenburger Montage und Kranservice GmbH, Metallbau W. Gartensleben & Sohn GmbH sowie HTB Holz- und Tiefbaugesellschaft mbH.