Potsdam (pm). Die Weltkriegs-Fliegerbombe in der Pirschheide ist erfolgreich unschädlich gemacht worden. Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg (KMBD) sprengte die 100 Kilogramm schwere Fliegerbombe russischer Herkunft aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert am 17. Dezember. Der Sperrkreis ist seit 11:05 Uhr aufgehoben, während der Sperrung kam es zu Einschränkungen im Straßenverkehr. Der Sperrkreis um den Fundort in der Pirschheide betrug circa 800 Meter und wurde um 8:57 Uhr geschlossen. Von den Sperrungen war die Zeppelinstraße zwischen Bahnhof Potsdam Pirschheide und Geltow betroffen.
Der Blindgänger war bei der systematischen Kampfmittelsuche entdeckt worden. Sie lag 40 Zentimeter unter der Erde. Es ist der 202. Weltkriegssprengkörper, der seit 1990 in der Landeshauptstadt Potsdam gefunden wurde. Insgesamt 152 Einsatzkräfte sicherten den Sperrkreis rund um die Entschärfung ab. Davon kamen 8 von der Feuerwehr Potsdam, 16 Einsatzkräfte der Polizei, 5 der Bundespolizei, 121 von der Verwaltung der Landeshauptstadt Potsdam sowie zwei Einsatzkräfte vom DB Notfall-Management und RegioBus. Evakuiert wurden das Seminares SeeHotel und die Wassersportfreunde.
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