Berlin (aw). In der letzten Woche haben die Bauarbeiten an der AVUS-Tribüne begonnen. Bevor es an die eigentliche Tribüne geht, wird zunächst das Dach wieder in den Originalzustand versetzt. Um vorbeifahrende Autos auf dem AVUS-Zubringer zu sichern, wird eine 80 Meter lange und 12 Meter hohe Schutzwand aus Holz installiert. Gebaut werden darf jedoch nur bis zum Ende der Herbstferien, dann ruhen die Bauarbeiten bis zu den nächsten Schulferien.
"Ich hatte mir das eingangs einfacher vorgestellt, ein so geschichtsträchtiges Berliner Wahrzeichen wieder instand zu setzen", sagt der Besitzer der AVUSTribüne, Hamid Djadda: "Die vielen Auflagen werden die Sanierung wohl etwas in die Länge ziehen, aber unser Ziel lohnt jeden Aufwand, und wir erfahren viel Unterstützung aus Politik und Gesellschaft."
Ein erster Anfang wurde bereits im April dieses Jahres mit dem Abriss des alten und maroden Daches gemacht, jetzt geht es darum, den Entwurf des Hamburger Architekten Christoph Janiesch Stück für Stück umzusetzen und die AVUS-Tribüne wieder zu einem echten Eye-Catcher für alle zu machen, die in Berlin ankommen oder Berlin über die AVUS verlassen. Die Fertigstellung des Daches ist für 2019 geplant, die Sanierung der Ränge und Räume unter der Tribüne beginnt im Anschluss.