BIM schließt Sanierung von Willkommenszentrum ab

Berlin (pm/aw). Neuankommende, eingewanderte Menschen sowie alle Menschen mit Migrationsgeschichte und ihre Angehörigen können sich jetzt in den neuen Räumlichkeiten des Willkommenszentrums in der Potsdamer Straße 61 in Berlin-Schöneberg beraten lassen. Mit der offiziellen Eröffnung der neuen Räume des Willkommenszentrums, der Beratungsstelle der Beauftragten des Berliner Senats für Integration und Migration und einer Anlaufstelle der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, können nun an neun Beratungsplätzen im Erdgeschoss des Gebäudes u. a. Fragen zum Ankommen, zu Asyl- oder Aufenthaltsrecht, zur Arbeits- und Ausbildungsaufnahme, zur Anerkennung von Berufsabschlüssen wie auch zu Fragen der sozialen Unterstützung in Deutschland bzw. Berlin gestellt und beantwortet werden.

Der Sanierung der Räumlichkeiten durch die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) war eine Machbarkeitsstudie im Jahr 2017 vorausgegangen. Bereits vor Baubeginn wurde mit der Schadstoffsanierung und Entkernung der 400 m² großen Fläche begonnen. Die Baumaßnahmen starteten im Juni 2020. Dabei wurde die Fassade energetisch und schallschutztechnisch ertüchtigt, die bauzeitliche Beton-Kassettendecke im Veranstaltungsbereich freigelegt und mit Brandschutz- und Akustikputz versehen und eine Lüftungsanlage installiert. Zudem wurde in dem für ca. 60 Personen ausgelegten Veranstaltungsraum eine einfahrbare Faltwand zur Öffnung des Raumes installiert. Die barrierefreie Begehung und Nutzung der Räume war ebenfalls Teil der Sanierungsmaßnahmen der BIM.

„Sanierungen von Gebäuden und Räumlichkeiten mit sozialem Hintergrund haben bei der BIM einen hohen Stellenwert und sind oft Herzensprojekte unserer Mitarbeiter*innen. Wir freuen uns, wenn wir durch die Herrichtungsmaßnahmen dazu beitragen können, dass potentielle Neu-Berliner*innen einen optimalen Start bei ihrer Ankunft haben,“ erklärt Sven Lemiss, Geschäftsführer der BIM.

„Bereits seit 40 Jahren beraten und unterstützen wir Berliner:innen mit Migrationsgeschichte und ihre Angehörigen von der Neueinreise bis zur Einbürgerung in der Potsdamer Straße. Durch die neuen Räume wird das Willkommenszentrum, die Beratungsstelle der Beauftragten, zu einem zentralen, sichtbaren barrierefreien Ort der Information für Ratsuchende in der Hauptstadt“, so die Beauftragte des Berliner Senats für Integration und Migration Katarina Niewiedzial.

Alle Maßnahmen erfolgten zum einen in enger Abstimmung mit dem Studierendenwerk als Eigentümerin des Grundstücks sowie angrenzender Gebäudeteile und zum anderen mit der Senatsverwaltung. Der repräsentative Charakter des Willkommenszentrums wurde in Ausstattung, Materialien und Farben gemeinsam mit den Nutzer:innen festgelegt. So findet nun in der Potsdamer Straße ein festes Team aus Berater*innen und Dolmetscher*innen Platz, das individuell und mehrsprachig sowie gemeinsam mit Kooperationspartner:innen informiert, berät und unterstützt.