Berlin (pm/aw). Geplant ist die Revitalisierung des ehemaligen Industrieareals entlang der Spree als offenes und modernes Gewerbestadtquartier für Büronutzungen, Labore, Hochschulen und Technologiezentren mit Angeboten für Gastronomie, Einzelhandel, Kunst, Kultur und sozialen Einrichtungen. Die Entwicklung soll nach höchsten Standards der Klimafreundlichkeit und Ressourcenschonung erfolgen. Die in Berlin ansässige Deutsche Immobilien Entwicklungs AG (DIEAG) investiert in die Entwicklung des ca. 100.000 m2 großen Areals bis Ende 2027 rund 1,1 Mrd. Euro.
Geplant ist die Schaffung von ca. 280.000 m2 BGF. Das Behrens-Ufer ist damit das derzeit größte privatwirtschaftlich entwickelte Immobilienprojekt Berlins. Die DIEAG hat sich mit dem Fachbereich Stadtplanung und der Unteren Denkmalschutzbehörde nunmehr grundsätzlich auf ein städtebauliches Konzept verständigt, das als Grundlage für das durchzuführende Bebauungsplanverfahren dienen soll.
Rainer Hölmer, Baustadtrat von Treptow-Köpenick: „Wir freuen uns, mit der DIEAG eine Übereinkunft gefunden zu haben und nun auf Grundlage des abgestimmten städtebaulichen Konzepts das laufende Bebauungsplanverfahren für das Behrens-Ufer zügig voranbringen zu können. Wir danken der DIEAG für die konstruktive Zusammenarbeit in den zurückliegenden Monaten und freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Schritte.“
Robert Sprajcar, Vorstand der DIEAG: „Wir freuen uns sehr über die nun erfolgte Verständigung und danken dem Stadtentwicklungsamt für die konstruktive Zusammenarbeit bei der Entwicklung des Konzeptentwurfs. Unser Dank gilt ebenso den Mitgliedern der Bezirksverordnetenversammlung für die Möglichkeit, unseren Entwurf im Rahmen der Ausschüsse für Stadtentwicklung und Bauen sowie Wirtschaftsförderung, Tourismus und Bürgerdienste vorstellen zu dürfen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Gespräche, in deren Verlauf die Qualität des städtebaulichen Entwurfs deutlich gesteigert werden konnte und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“
Der von der DIEAG in Zusammenarbeit mit der GfP Gesellschaft für Planung erarbeitete Masterplan sieht die städtebauliche Öffnung des bisher der Öffentlichkeit unzugänglichen Geländes vor. Geplant ist die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudebestands sowie die Errichtung von Neubauten inklusive dreier Hochpunkte bis zu einer Gebäudehöhe von knapp 50 Metern. Ein integriertes Standortenergiekonzept soll das Behrens-Ufer energieautonom und klimafreundlich machen. Der Beginn der Sanierungsarbeiten im denkmalgeschützten Bestand ist für den Spätsommer 2021 geplant. Der Abschluss der Gesamtbauarbeiten soll bis Ende 2027 erfolgen.