Jungingen (aw). Der 35 Meter hohe Schlot des Boso-Werks in Jungingen (Zollernalbkreis) ist am Samstagmittag erfolgreich umgelegt worden. Seit 1965 war dieser nicht mehr in Betrieb, seine Substanz litt über die Jahre. Deshalb hatte man sich jetzt auf eine Sprengung verständigt. Das Industriedenkmal von 1907 diente damals dem ehemaligen Schreinerbetrieb und späterem Sägewerk und der Möbelfabrik zur Befeuerung der Heizungsanlage. Der Sprengtermin lockte zahlreiche Schaulustige an. Nach einer kurzen Detonation sackte der Koloss langsam in sich zusammen.