Gelsenkirchen (aw). Die Stadt Gelsenkirchen möchte die Bunker aus Zeiten des Zweiten Weltkrieges oder des Kalten Krieges möglichst schnell an den Mann bringen, oder zumindest sucht sie nach Interessenten. Bisher wurden 24 Bunker privatisiert, also einer neuen, friedlichen Nutzung zugeführt. Sieben weitere Bunker im Stadtgebiet stehen aber derzeit zum Verkauf. Fünf davon gehören der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), fünf weitere, drei davon sind stehen nicht zum Verkauf, befinden sich im Eigentum der Stadt. Bei Letzteren handelt es sich um die Bauwerke an der Bülsestraße 67 und Weseler Straße 25. Alle Bunker sollen kurzfristig einen neuen Eigentümer finden. Für die Anlagen, die nicht verkauft werden können, will die Stadt prüfen, inwieweit man Land und Bund in die Verpflichtung nehmen kann, um diese an den Kosten für die Beseitigung zu beteiligen.