Singen (aw). In der Nacht zum 17. November 2020 löste die installierte automatische Brandmelderanlage der Scheffelhalle aus. Bereits vor dem Ausrücken der Feuerwehr teilte die Integrierte Leitstelle Konstanz mit, dass es sich um eine Rauchentwicklung handelt. Schon auf der Anfahrt des Löschgruppenfahrzeugs LF 20/16 konnte ein Feuerschein festgestellt werden. Kurze Zeit später wurde für die Freiwillige Feuerwehr Singen Vollalarm ausgelöst, außerdem rückten die zwei Abteilung Fridingen und Beuren an der Aach sowie eine weitere Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Rielasingen-Worblingen an.
Innerhalb kürzester Zeit breitet sich das Feuer auf den gesamten Holzdachstuhl aus. Im Verlauf des Einsatzes stürzten das Dach sowie die Giebel auf der Nord- und Südseite ein. Die Brandbekämpfung erfolgte über zwei Drehleitern aus Singen und Rielasingen-Worblingen sowie über zahlreiche C und B Rohre im Außenangriff.
Ein Übergreifen des Feuers auf umliegende Objekte konnte verhindert werden. Die Zerstörung der Scheffelhalle selbst konnte jedoch, trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehren, nicht mehr abgewendet werden. Sie fiel den Flammen zum Opfer. Noch in der Nacht nahm die Kriminalpolizei Ermittlungen zur Brandursache auf. Der Schaden soll bei mehreren Millionen Euro liegen.