Wertheim (pm). Aufträge im Umfang von fast 580.000 Euro für den Ersatzneubau der Wildbachhalle in Nassig hat der Bauausschuss seiner Sitzung am Donnerstag unter der Leitung von Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez vergeben. Dazu gehören unter anderem Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsarbeiten, Türen- und Fensterelemente sowie Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten der Nebenräume. Der so genannte Rückbau der alten Wildbachhalle ist nahezu abgeschlossen ist und soll in wenigen Tagen abgenommen werden. Das berichtete der Leiter der Hochbauabteilung, Christian Meltzer, vor dem Bauausschuss. „Dann wird es mit dem Aufbau weitergehen.“ Den entsprechenden Auftrag für den Rohbau hat der Gemeinderat bereits im März für knapp 645.000 Euro vergeben.
Vorberaten wurde vom Ausschuss die Vergabe der Elektroarbeiten. Darüber wird der Gemeinderat in seiner Sitzung entscheiden. Die Dacharbeiten für die Wildbachhalle konnte der Bauausschuss am Donnerstag noch nicht vergeben, weil dafür kein Angebot eingegangen war. Diese Arbeiten werden nun neu ausgeschrieben. Gerade in den technischen Gewerken gebe es zurzeit wenige Firmen, die über die notwendigen Kapazitäten verfügten, so Christian Melzer.
Der Neubau ist notwendig geworden, weil die alte Wildbachhalle in die Jahre gekommen war und sowohl der bauliche Zustand als auch Größe und Ausstattung nicht mehr den heutigen Ansprüchen genügten, insbesondere auch unter energetischen Aspekten. Nach den mehrfach geänderten Planungen wurde zunächst ein separater Dusch- und Umkleidetrakt im Außenbereich errichtet. Dieser kann voraussichtlich am Wochenende beim Bühnenbau-Wertheim-Cup zum ersten Mal offiziell genutzt werden.
Mit einer Party haben die Nassigerinnen und Nassiger Ende Mai „Abschied“ von ihrer alten Wildbachhalle genommen. Anfang Juni begann der Abbruch, der nun fast abschlossen ist. Schon beim Dusch- und Umkleidetrakt haben die Nassiger mit Eigenleistungen geglänzt und auch bei der Wildbachhalle werden sie mit anpacken. Zudem stellt die Ortschaft 100.000 Euro an Eigenmitteln zur Verfügung. Die Gesamtkosten für den Ersatzneubau werden auf rund drei Millionen Euro geschätzt.
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