Restaurierung der Nepomukkapelle in Meßkirch

Meßkirch (dsd/aw). Im Rahmen der Sanierung von Dach und Fassade der Nepomukkapelle in Meßkirch unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank der Lotterie GlücksSpirale die zugehörenden Zimmererarbeiten mit 40.000 Euro. Im Zentrum von Meßkirch befindet sich dem Schloss gegenüber die katholische Pfarrkirche St. Martin, deren Ursprünge bis in die Mitte des 8. Jahrhunderts zurückreichen. 1526 errichtete man den heutigen spätgotischen Neubau. Im Nordwesten ließ Fürst Froben Ferdinand zu Fürstenberg von 1733 bis 1739 eine dem Heiligen Nepomuk geweihte Rundkapelle anbauen, nachdem er aus Prag Reliquien des 1729 heiliggesprochenen Schutzpatrons des Beichtgeheimnisses erhalten hatte. Die Nepomukkapelle entstand in barocker Formensprache. Den Stuck brachte Egid Quirin Asam an, sein Bruder Cosmas Damian Asam malte sie aus. Es ist dessen letztes Werk, denn wenige Wochen nach der Fertigstellung verstarb der große Künstler.