Sanierung der Otfried-Preußler-Schule beginnt

Wertheim (pm). Lange ist beraten und geplant worden, „jetzt geht es so richtig los“. Der Bauausschuss unter Leitung von Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez vergab am Montag die Rückbauarbeiten für die Otfried-Preußler-Schule. Damit wird nicht nur der erste Baustein gesetzt für die Generalsanierung und Erweiterung der Bildungseinrichtung. Es ist auch der Startschuss für eine der größten Baumaßnahmen der Stadt: die Schaffung einer neuen sozialen Mitte in Form eines Stadtteilzentrums Wartberg-Reinhardshof. „Das Thema hat uns in den vergangenen Jahren beschäftigt und es wird uns auch in Zukunft weiter beschäftigen“, sagte Oberbürgermeister Herrera Torrez.

Den Auftrag für den Rückbau vergab der Ausschuss einstimmig an die Firma Reutlinger Abbruch GmbH aus Eningen zum Angebotspreis von rund 178.500 Euro. Christian Melzer, Abteilungsleiter Hochbau im Baudezernat der Stadtverwaltung, erläuterte die bevorstehenden Arbeiten. Man werde das Schulgebäude weitestgehend entkernen, die Technikanlage, den Innenausbau sowie die Fassade zurückbauen. Danach geht es an die Umgestaltung der Otfried-Preußler-Schule nach den heutigen schulischen und pädagogischen Anforderungen.

Die räumliche Struktur wird so verändert, dass Verkehrsflächen als Spielflure genutzt werden können, Sonderräume und Klassenzimmer ablesbar sind und ein moderner Lehrer- und Verwaltungsbereich entsteht. Das bestehende offene Haupttreppenhaus wird zu einer barrierefreien, vertikalen Erschließung mit Aufzuganlage umgebaut. Die Turnhalle ist in den Bereichen, die nicht schon vor wenigen Jahren bereits saniert wurden, Bestandteil der Arbeiten.

Die Rückbauarbeiten sollen im Februar beginnen und im April abgeschlossen sein. Im Sommer 2020 ist mit dem Start der eigentlichen Arbeiten zur Generalsanierung der Otfried-Preußler-Schule zu rechnen. Verläuft alles wie vorgesehen, kann mit Beginn des Schuljahres 2022/2023 der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden. Dann sollen auch der Neubau der Mensa und der Umbau des Kirchenzentrums abgeschlossen sein und das Gesamtensemble als Stadtteilzentrum Wartberg-Reinhardshof die neue soziale Mitte auf der Höhe bilden.

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