Fürth (aw). Der Kronacher Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg in der Kronacher Straße ist vom Fanclub der Spielvereinigung Greuther Fürth von der Stadt Fürth gekauft worden. Zu Kriegszeiten wurde das Gebäude als Kirche getarnt, verfügte sogar eine Attrappe eines Glockenturms. Im Kalten Krieg baute man das Ensemble zu einem Atombunker um. 900 Menschen hätten hier Schutz gefunden. Jetzt wird eine Spezialfirma im Obergeschoss sechs Fenster in die zwei Meter dicken Mauern des atomaren Luftschutzbunkers schneiden und aus mehreren Räumen einen großen Vereinsraum formen. Der Hochbunker soll im ersten Obergeschoss komplett umgebaut und im Erdgeschoss erhalten bleiben. Dann möchte man ihn erstmals auch der Öffentlichkeit zugänglich machen. Im Juli will der Verein hier einziehen. Die Kosten werden mit rund 300.000 Euro beziffert.