München (aw). Wie die "BILD" berichtet, steht die Löwenbrauerei an der Nymphenburger Straße vor einem möglichen Abbruch. Dies schilderte der Münchner Unternehmer Jobst Kayser-Eichberg der Zeitung. Kayser-Eichberg ist Aufsichtsrats-Chef der Sedlmayr Grund und Immobilien KGaA, der der Grund gehört, auf dem die Löwenbrauerei steht. Weil Löwenbräu künftig bei Spaten gebraut werden soll, könnten die Gebäude der Traditionsbrauerei abgerissen werden. Hier plant man nach Angaben der Zeitung mit Hunderten Wohnungen, die auf dem frei werdenden Areal entstehen könnten. Weil sich die Grundstückspacht ab 2018 verzehnfacht, wäre ein solcher Schritt nicht nur denkbar, sondern auch wirtschaftlich. Bei einer Verlagerung des Brauerei-Betriebs könnte das Unternehmen ein Drittel der Kosten sparen. Ein Umzug, Abbruch und Neubau würden zehn Jahre dauern, zitiert die "BILD" Kayser-Eichberg.