Neues Wohnquartier auf dem Gelände des ehemaligen Umspannwerks

Gebersdorf (pm/aw). Auf dem etwa 35 700 Quadratmeter großen Areal des ehemaligen Umspannwerks in der Gebersdorfer Straße sind für die Zukunft dringend benötigte Wohnbauten vorgesehen. Geplant sind 50 Reihenhäuser sowie 50 Wohnungen und 45 seniorengerechte Wohnungen im Geschosswohnungsbau, dazu ein integrierter Nahversorger und eine Kindertagesstätte. Im zum Vorhaben gehörenden städtebaulichen Vertrag sind neben Regelungen zu Spiel- und Freiflächenversorgung und der Erschließung auch 30 Prozent des geförderten Wohnungsbaus gesichert.

„Entlang der Gebersdorfer Straße werden nach dem aus den damaligen Planungen entwickelten Bebauungsplan viergeschossige Wohnungsbauten mit Tiefgaragen vorgesehen. Nördlich daran angrenzend sollen ein neues Bäckerei- und Metzgereifachgeschäft mit Café sowie seniorengerechte Wohnungen in den Obergeschossen dieser Gebäude entstehen. Hier befindet sich auch der Zugang zu einem künftigen kleinen Quartiersplatz“, erläutert Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich das Konzept.

Direkt hinter dieser Bebauung sind Reihenhausanlagen platziert. Diese sind Ost-West orientiert, jeweils mit einem Stichweg zu den Hauseingängen auf der Nordseite der Gebäude. Weitere Reihenhäuser schließen das Wohngebiet nach Nordosten ab. Die Verbindung zum Main-Donau-Kanal erfolgt über eine zentral im neuen Quartier gelegene öffentliche Fuß- und Radwegeverbindung. Im Vorfeld gab es einen städtebaulichen Wettbewerb, den der Eigentümer der Flächen durchgeführt hat und den das Architekturbüro ATP Architekten, München, gewonnen hat.

Im zentralen Grünzug des Baugebiets wird sich eine neue Kindertagesstätte befinden. Ihre Gruppenräume orientieren sich nach Süden mit Spielflächen im angrenzenden privaten Freiraum. Der benachbarte öffentliche Spielplatz kann von der Kindertagesstätte mitbenutzt werden.

Darüber hinaus wird die Umsetzung der städtebaulichen Qualität über ein sogenanntes „Gestalthandbuch“ vertraglich gewährleistet, die Ausstattung mit Solarenergieanlagen ist ebenso gesichert wie die Begrünung von Flachdächern.