Bergisch Gladbach (aw). Die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Kalköfen des Cox-Kalkwerks an der Johann-Wilhelm-Straße zeugen von der einst blühenden Kalkindustrie und sicheren Arbeitsplätzen. Im Dezember letzten Jahres hatte man die überwucherte Anlage freigeschnitten und beleuchtet das Industriedenkmal ab sofort, innen wie außen. Damit möchte man auf ein vergessenes Kapitel der Gladbacher Industriegeschichte hinweisen. Denn der Kalk, der hier verarbeitet wurde, stammte aus der Refrather Steinbreche, dem Schildgener Klutste, dem Gronauer Buchholz und dem Strundetal. Heute existiert nur noch der Dolomitsteinbruch Krämer am Hebborner Ortsausgang. Im Winter erstrahlen die Objekte von 05.00 bis 08.30 Uhr und abends von 17.00 bis 23.00 Uhr. Im Sommer gelten kürzere Zeiten. Finanziert hatte die Installation der Stadtentwicklungsbetrieb.