Viersen (aw). Am Sonntagnachmittag wurde die Feuerwehr zur Industrieruine am Rahserfeld gerufen. Mitarbeiter der Kreisleitstelle entdeckten gegen 17.45 Uhr eine Rauchsäule über dem Gelände. Wie schon im Februar brannte es im ersten Obergeschoss. Hier hatte das Unternehmen, das bis 2014 hier Heizungsanlagen produzierte, Akten gelagert. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. Eine Bekämpfung der Flammen im Inneren hätte Lebensgefahr für die Wehrleute bedeutet. Weil ein Öffnen des Daches ebenfalls eine Gefahr dargestellt hätte, mussten die Einsatzkräfte warten, bis sich die Flammen selber einen Weg gesucht und ein Loch in die Dachhaut gefressen hatten. Danach konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Zur Höhe des Sachschadens ist derzeit nichts bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.