Gegen 22 Uhr am Montagabend (10. August) meldete ein Anwohner eine starke Rauchentwicklung aus dem Innenhof der ehemaligen, leer stehenden Bahnhofskaserne in Minden. Beim Eintreffen der Feuerwehr standen bereits große Teile des Dachstuhls des vierstöckigen Gebäudes in Flammen. Vor dem Löschangriff prüften die Wehrleute sicherheitshalber, ob sich tatsächlich keine Personen im Gebäude befanden. Aufgrund der extrem schlechten Tragfähigkeit der Decken wurde die Brandbekämpfung im Inneren eingestellt. Während eines Unwetters gegen Mitternacht mussten die Löscharbeiten erneut kurzzeitig unterbrochen und die Drehleitern eingeholt werden. Teile der Hafenstraße sowie der Friedrich-Wilhelm-Straße waren während der Löscharbeiten gesperrt. Etwa 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. (aw)
