Hanau (aw). Guten Nachrichten für die Hanauer Innenstadt: Fast sieben Jahren nach dem Brand des Hotels „Zum Elefant“ am Freiheitsplatz, wird die Brandruine noch in diesem Jahr abgerissen und so Platz für einen Neubau geschaffen. Das zuständige Architekturbüro kündigt den Beginn der Abbrucharbeiten für Montag, 25. November an. Es wird mit einer Dauer der Arbeiten von drei bis vier Wochen gerechnet. Aus Sicherheitsgründen werden während der Abbrucharbeiten die Parkplätze vor dem Gebäude für rund eine Woche gesperrt werden.
Im Februar 2013 war es nachts im Dachgeschoss des Hotels Zum Elefant zu einem Brand gekommen. Im Anschluss war das Gebäude durch Brand und Löschwasser so stark geschädigt, dass es nicht mehr genutzt werden konnte. Seither stand es leer. „Wir waren seit dem Brand mit dem Eigentümer der Immobilie in ständigen Kontakt und haben versucht gemeinsam mit ihm einen gangbaren Weg zu finden“, berichtet Martin Bieberle, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung der Stadt Hanau, „deshalb freut es uns umso mehr, dass es nun endlich soweit ist und die Ruine abgerissen wird. Das wird sich an diesem zentralen Platz sehr positiv auf das Stadtbild auswirken!“ Auch sei es der Stadt immer wichtig gewesen, die aus Sicherheitsgründen erforderliche Gehwegsperrung gegenüber dem neu gestalteten Busbahnhof so rasch wie möglich wieder aufheben zu können. „Das wird nach dem Abbruch nun endlich der Fall sein!“, so Bieberle.
Der Eigentümer der Immobilie plane, an dieser städtebaulich bedeutsamen Stelle wieder ein Hotel mit einer Gastronomie im Erdgeschoss zu errichten, weiß der Stadtplanungs-Chef. Dazu seien allerdings noch weitere Abstimmungen erforderlich. Die rückwärtig gelegenen Gebäudeteile, die von dem Brand nicht betroffen waren, werden nicht mit abgerissen und nach heutigem Stand in die Neubauplanung integriert. „Die Bauaufsicht Hanau und die Stadtplanung werden mit dem Eigentümer und seinem Architekten aber auch zukünftig in regem Kontakt bleiben, um nun auch einen attraktiven Neubau möglichst zeitnah in die Wege leiten zu können“, so Bieberle abschließend.