Hanau (aw). Hanaus Zentraler Busbahnhof hat es dank seiner außergewöhnlichen Gestaltung ins Deutsche Architekturmuseum geschafft. Bis zum 17. Februar ist er am Frankfurter Schaumainkai in der Ausstellung „Große Häuser, kleine Häuser – Ausgezeichnete Architektur in Hessen 2013 – 2018“ zu sehen. Sie fußt darauf, dass der Bund Deutscher Architekten in Hessen 38 Bauten ausgezeichnete, die eine Jury aus mehr als 140 eingereichten Vorschlägen auswählte. Die Stadt Hanau und das Darmstädter Büro Netzwerkarchitekten erhielten dabei im vergangenen Jahr die Martin-Elsaesser-Plakette für „ausgezeichnete Architektur in Hessen“.
„Dass wir jetzt im Deutschen Architekturmuseum mit vertreten sind, zeigt einmal mehr, welch hohem Qualitätsanspruch unser Busbahnhof auf dem Freiheitsplatz gerecht wird“, meint Stadtrat Thomas Morlock. Der Busbahnhof verbinde „gute Gestaltung in preiswürdiger Weise mit praktischer Funktionalität."
Der Busbahnhof mit seinen stilbildenden Paillettenschirmen als Fahrgast-Unterstände ging 2014 in Betrieb. Seine Neugestaltung gehörte zu den Herzstücken des Innenstadt-Umbaus. Die Stadt Hanau gab dafür 3,8 Millionen Euro aus und wurde dabei mit einem Landeszuschuss von 1,4 Millionen Euro unterstützt.