Ruine wird schlussendlich abgebrochen

Hünfeld (pm/aw). Beinahe wäre das Projekt noch auf der Zielgeraden gescheitert, doch jetzt hat der Abbruch des verwahrlosten Gebäudes in Roßbach begonnen. Seit 15 Jahren beschäftigt das Thema die Stadtverwaltung und bislang drei Bürgermeister. Um so erfreulicher war es deshalb für Bürgermeister Benjamin Tschesnok und Ortsvorsteher Wolfgang Sagert den Startschuss für den Abbruch endlich zu geben. Bei einem Ortstermin mit Christoph Kritsch vom Stadtbauamt, Bauleiter Manuel Göller und dem Polier Bernd Winterstein wurden die Arbeiten begonnen, die etwa drei bis vier Wochen in Anspruch nehmen werden. Zunächst wird der Außenbereich geräumt, danach das Gebäude entrümpelt und dann endgültig abgebrochen.

Auflage bei der Abbruchgenehmigung ist, im Umfeld des Grundstücks sechs Fledermauskästen aufzustellen. Entgegen der Mutmaßung eines örtlichen Naturschutzbeauftragten waren im Abbruchgebäude zwar durch einen eigens herangezogenen Experten keine Fledermäuse angetroffen worden, dennoch wurde der Stadt zur Auflage gemacht, die Fledermausbehausungen aufzustellen. Auf dem Gelände hat die Stadt vier Bauparzellen geplant, die privaten Interessenten veräußert werden sollen. Ein guter Tag für Roßbach, waren sich Bürgermeister Tschesnok und Ortsvorsteher Sagert einig.