Hanau (pm). Leicht war es auch für die „StrassenEngel“ nicht, aber mit Konsequenz und einer gewissen Hartnäckigkeit ist ihnen es gelungen, einen echten Schandfleck am Hanauer Nordbahnhof zu beseitigen. Sehr zur Freude der Stadt, wie Oberbürgermeister Claus Kaminsky der ersten Vorsitzenden des Vereins und Leiterin des „Haus der StrassenEngel“, Sabine Assmann, bestätigte. Über viele Jahre ärgerten sich Stadt und Anwohner in der Friedberger Straße gleichermaßen über das unansehnliche Erscheinungsbild durch illegale Müllablagerungen auf und neben dem Parkplatz vor dem Nordbahnhof. Seit sie dort ihr Domizil haben, sorgen die „StrassenEngel“ jedoch gemeinsam mit ihren Schützlingen dafür, dass der gepflegte Zustand erhalten bleibt.
Bei einem Vorort-Besuch im Nordbahnhof, seit 2017 das Domizil des Vereins, nutzte der OB deshalb nicht nur die Gelegenheit, sich einen eigenen Eindruck von der positiven Entwicklung auf dem Gelände zu verschaffen, sondern dankte Sabine Assmann ausdrücklich für ihr Engagement im Kampf gegen Unrat und Verwahrlosung.
Wie diese erläuterte, gibt es eine Absprache mit der Deutschen Bahn, wonach der Verein in einem auf dem Areal abgestellten Baucontainer seine Kleiderkammer für Obdachlose und Bedürftige betreiben darf. „Im Gegenzug sorgen wir für Sauberkeit und Ordnung.“ Das sei gerade in der Anfangszeit nicht immer leicht gewesen. Aber es sei ihr auch ein persönliches Anliegen gewesen, nicht nur das Innere des „Haus der StrassenEngel“, sondern auch die unmittelbare Umgebung ansprechend zu gestalten.
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.