Am Mittwochmorgen (23. Juli) wurde der Feuerwehr in Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis) ein Brand im historischen, 150 Jahre alten Weichenwerk gemeldet. 400 Angestellte verließen fluchtartig das Bahngebäude, dann stand das ganze Dach in Flammen. Zuvor wurde an diesem gearbeitet. Dachdecker hatten zuvor selbst versucht, das Feuer zu löschen, doch vergebens. 120 Feuerwehrleute versuchen stundenlang, den Brand unter Kontrolle zu bringen und das Ausbreiten der Flammen zu verhindern. Eine riesige schwarze Rauchwolke war kilometerweit zu sehen, eine gefährliche Schadstoff-Konzentration lag aber zu keiner Zeit vor. In den Abenstunden dann war das Feuer gelöscht. Wie groß der Schaden am Bahnbetrieb ist, in dem jährlich rund 1.400 Weichen produziert werden, ist noch unklar. Die Weichenbauer haben bis Montag Sonderurlaub bekommen. (aw)