Berlin (aw). Zwei Projektentwickler haben vor einiger Zeit die jahrelange Postruine in Berlin-Spandau erworben, die Projektgesellschaft „Spandauer Ufer“ gegründet und wollen hier mehr als 100 Millionen Euro investieren. Jetzt wurden bis zu 20 nationale und internationale Architektubüros um Vorschläge für die künftige Gestaltung des Areals gebeten. Fünf davon werden ihre Konzepte ausarbeiten, der Wettbewerk soll zwischen August und Oktober abgeschlossen sein. Im November werden die Entwürfe dann in einer Bürgerversammlung präsentiert und die Bürger sind aufgerufen sich lebhaft zu beteiligen. Von den Vorstellungen, hier ein 130-Meter-Hochhaus bauen zu wollen, hat man sich verabschiedet. Fakt aber ist, es werden 80 Meter. Ergänzt werden könnte das Konzept um drei weitere Hochbauten, allerdings mit niedriger Höhe. Die Bruttogeschoßfläche soll bei rund 62.000 Quadratmeter liegen, also nur einem Zehntel der ursprünglichen Planung.