Salz (aw). Viele Jahre verfiel die Industriebrache an der Frankenstraße in Salz (Landkreis Rhön-Grabfeld) vor sich hin, jetzt frisst sich der Abbruchbagger durch die marode Substanz. Hier wo zu aktiven Zeiten Möbel und Holzwaren produziert wurden, wechselte in den 80er Jahren zuletzt der Besitzer. Dieser musste aber Anfang der 90er Jahre den Betrieb einstellen. Seitdem wartete das Areal auf seine neue Bestimmung. Danach versuchte die Gemeinde das Grunstück mit der Immobilie zu erwerben, doch alle Pläne scheiterten. Zuletzt erhöhte diese das Angebot und der Kauf kam zustande. Die Abbruchkosten sind immens, denn immerhin ist das Gelände mit den verschiedensten Schadstoffen belastet. Alleine ein Motor, der mit SChweröl betrieben wurde, hat das Erdreich bis in eine Tiefe von sechs Metern verseucht. 600 Kubikmeter Boden müssen deswegen entsorgt werden. Bis Ende Juli möchte der Abbruchunternehmer mit allen Arbeiten durch sein. Dann wird hier ein allgemeines Baugebiet entstehen.