Homberg (aw). Weil das ehemalige Homberger Klinikum (Schwalm-Eder-Kreis) voller Schadstoffe steckt, soll es abgerissen werden. Dies teilte der Asklepios-Konzern mit. Unter den Schadstoffen befinden sich unter anderem Asbest und PCB. Der Konzern hatte ein Gutachten in Auftrag gegeben, das eine besonders hohe Schadstoffbelastung zum Ergebnis hatte. Im Grunde sind solche Belastungen üblich, denn das Gebäude wurde in den 1960er Jahren gebaut. Eigentlich sollte Ende Januar ein Kosten- und Abbruchplan vorgestellt werden, doch bisher hatten die angefragten Unternehmen keine Angebote abgegeben. Wann der Abbruch nun starten kann, steht in den Sternen. Hinzu kommt, dass im Gebäude noch die Notarztzentrale und das Familienzentrum mit Elternschule untergebracht ist. Für beide sollen schnell neue Unterkünfte gefunden werden. Ein städtebaulicher Vertrag soll regeln, was auf dem 40.000 Quadratmeter großen Gelände zukünftig passieren soll.
