Ahlen (pm). Entwarnung hat jetzt der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg gegeben. Dort, wo bis vor wenigen Tagen noch zu befürchten war, dass sich möglicherweise drei Blindgänger auf dem Grundstück der früheren Paul-Gerhardt-Schule befinden könnten, liegen glücklicherweise keine Kriegsrelikte im Boden. „Die Verdachtspunkte der Maßnahme wurden überprüft. Es gibt keine Hinweise auf noch vorhandene Bombenblindgänger“, heißt es in der Mitteilung der Kampfmittelexperten, die beim Ordnungsamt der Stadt Ahlen eingegangen ist. Erleichterung auch bei AWO und Volkshochschule. Beide Einrichtungen unterhalten auf dem früheren Grundschulgelände einen Kindergarten bzw. führen Integrationskurse für Zuwanderer durch.
Seit letztem Jahr hatte der Verdacht Bezirksregierung und Stadt beschäftigt. Vom Kampfmittelräumdienst ausgewertete Luftbildaufnahmen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges wiesen auf mögliche Einschlagstellen von Fliegerbomben hin. Dass im Luftbild verdächtig aussehende Hinweise nicht immer auf einen Blindgänger hinweisen müssen, zeigten vor Längerem zwei Punkte in unmittelbarer Nähe an der Beckumer Straße. Dort konnte nach der Sondierung ebenfalls Entwarnung gegeben werden.
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