Konzepteinreichung für Lokschuppen

Marburg (aw). Die letzten Entscheidungen zur Zukunft des Lokschuppens auf dem Areal der Waggonhallen in Marburg (Landkreis Marburg-Biedenkopf) hatten für viel Gesprächsstoff gesorgt (wir berichteten). Jetzt hat der Magistrat ein Verfahren in die Wege geleitet, um das Denkmal zu verkaufen. Mit diesem Konzept, dessen Einreichungsfrist bis März 2017 gilt, möchte man potenzielle Käufer ansprechen, die ihre Konzepte nach Auflagen des Denkmalschutzes, Architektur, Gestaltung, städtebaulichem Konzept und Art der Nutzung, nach Wirtschaftlichkeit und energetischem Konzept auslegen. Derzeit sind auf dem Areal mehrere Kultureinrichtungen ansässig. Weitere möchte man integrieren. Dafür bedarf es jedoch einer Änderung des Bebauungsplanes. Einen Wohnungsbau schloss man bisher aus, undenkbar ist dieser aber trotzdem nicht.

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.