Vor kurzem wurde eine 56-jährige Passantin von herabstürzenden Teilen des ehemaligen Mehrfamilienhauses an der Dresdner Straße in Pirna erschlagen. Die Stadt hatte unmittelbar nach diesem furchtbaren Unglück damit begonnen, weitere instabile Teile des seit Jahren verfallenden Hauses abzureißen und den Gefahrenbereich zu räumen. Doch kriminaltechnische Untersuchungen unterbrachen diese Arbeiten. Die Eigentümerin, die in Österreich lebt, war über diesen Unfall von der Stadt Pirna informiert worden, hat sich jedoch bis heute nicht gemeldet. Mit einer schriftlichen Frist hat die Stadt sie Eigentümerin nun aufgefordert, das Gebäude bis September abzureißen und zu beräumen. Kommt diese dem Ultimatum nicht nach, wird die Stadt den Abbruch in Auftrag geben und die kompletten Kosten der Eigentümerin in Rechnung stellen. (aw)