Baracken am Limberg werden abgerissen

Osnabrück (pm). Auf dem ehemaligen Kasernengelände am Limberg gehen die Abbrucharbeiten in die nächste Runde. Jetzt sind die Baracken, überwiegend ehemalige Mannschaftsunterkünfte der britischen Soldaten, an der Reihe. Zurzeit werden gerade die Baustellen eingerichtet. Das Corona-Testzentrum an den Gebäuden des Katastrophenschutzes ist von den Arbeiten nicht betroffen. Bis die Arbeiten für das Abbruchlos 2, so der offizielle Name, beendet sind, werden in diesem Jahr mehrere Monate vergehen. Zurzeit wird ein detaillierter Zeitplan erstellt, für den vieles beachtet werden muss, denn auf dem Gelände können sich einige Überraschungen verbergen. Deshalb begleiten Gutachter aus den Bereichen Naturschutz und Bodenschutz die Arbeiten. Falls Kampfmittelreste auf dem Gelände gefunden werden, sind ebenfalls Fachleute schnell vor Ort.

Ab kommender Woche werden die Baracken von Hand entkernt, das wird voraussichtlich vier Wochen dauern. Die Mannschaftsunterkünfte sind aus den 1950er-Jahren. Damals wurde mit anderen Baustoffen als heute gearbeitet, zum Beispiel mit Asbest. Daher ist die Schadstofftrennung ein großes Thema am Limberg. Zu der Entkernung von Hand kommt zum Teil parallel größeres Gerät zum Einsatz. Bagger zerlegen die Baracken in ihre Einzelteile. Eventuell werden Wände und Fundament mit einer Brecheranlage zerkleinert, die dann – soweit nötig - ganz im Norden oder Süden der Kaserne auf Betonflächen eingerichtet wird – weit weg von der sonstigen Bebauung.

„Am Limberg entsteht das größte, neue Gewerbegebiet der Stadt“, sagt Wolfgang Griesert, Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück. „Mit den Mannschaftsunterkünften verschwindet in unserer Stadt ein weiterer Teil der militärischen Vergangenheit als Garnisionsstadt. Ab 2024 werden dann zunehmend die Menschen am Limberg arbeiten, aber auch sich erholen und ihre Freizeit gestalten, denn auch das ist auf dem Gelände vorgesehen.“

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.