Braunschweig (aw). Die Planung der Sanierung der Stadthalle erfordert weitere Vorarbeiten am Gebäude. Eine Fachfirma wird am kommenden Donnerstag, 22. November, an verschiedenen Abschnitten der Fassade Reinigungsverfahren ausprobieren. Der Veranstaltungsbetrieb wird nicht betroffen sein. Hintergrund ist, dass im Vorfeld der geplanten Ausschreibung aller Sanierungsarbeiten ein sinnvolles Reinigungsverfahren für die Waschbetonfassadenplatten und die an den Dachrändern darüber befindlichen Kupferverkleidungen des 1965 fertiggestellten Gebäudes festzulegen ist. Wie berichtet, hatte das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege (NLD) die Stadthalle im Februar 2018 als Einzeldenkmal aufgrund der geschichtlichen, städtebaulichen und künstlerischen Bedeutung in das Verzeichnis der Kulturdenkmale/Baudenkmale aufgenommen.
Daher berücksichtigt die Planung der äußeren und inneren Sanierung, die neben Umbauten für den Konferenzbetrieb eine Erneuerung der kompletten Haustechnik vorsieht, auch den Erhalt von historischen Materialien und Gestaltungsprinzipien des Gebäudes. Im Mai waren aus der Waschbetonfassade bereits Bohrkerne entnommen worden, um den Zustand der Betonelemente bauphysikalisch analysieren und beurteilen zu können.