Celle (pm/aw). Für das künftige Quartier „Hohe Wende“, wo auch der städtische Bauhof seine neue Heimat findet, muss ein weiteres Regenrückhaltebecken mit einem vorgelagerten Regenwasserklärbecken errichtet werden. Im Rahmen der Vorarbeiten wird ab morgen, Mittwoch, 3. Februar, das Baufeld geräumt. Es befindet sich auf der Nordseite der Hohen Wende, das heißt zwischen der östlichen Kasernenzufahrt und der Sprengerstraße. Insgesamt wird eine Fläche von etwa 0,50 Hektar in Anspruch genommen. Diese Fläche entsteht als Restfläche infolge des Einschnittes der B3n.
Die Baumfällung und Baufeldräumung wird auf ein Minimum reduziert. 15 Bäume müssen allerdings weichen. Die außenliegenden Bruchweiden werden auf Stock gesetzt um späteren Windbruchschäden vorzubeugen. Nach Umsetzung der Gesamtmaßnahme wird die Anlage begrünt und eingezäunt.
Für die zukünftige Nutzung ist es erforderlich, die Infrastruktur den heutigen Maßstäben anzupassen. Die Bauabschnitte 1 und 2 sind bereits abgeschlossen. Für den jetzt beginnenden 3. Bauabschnitt ist ein langjähriges Genehmigungsverfahren vorausgegangen.
Bereits bei Vorplanung zur Umweltverträglichkeit der Verkehrsführung für die neue Ortsumgehung im nördlichen Teil von Celle, wurde ein Grundstück für die erforderliche Regenwasserrückhaltung von städtischen Flächen mit eingeplant. Das zweieinhalb Jahre dauernde Genehmigungsverfahren ist nun abgeschlossen und die Baugenehmigung erteilt worden.
Nachdem die bodenkundlichen Vorarbeiten, die Kampfmittelbetrachtung und die Vorvermessung vorangetrieben und zum Teil abgeschlossen sind, wird aufgrund der Wetterbedingungen umgehend mit den Räumarbeiten begonnen. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist für Anfang 2022 geplant.
Das Baufeld befindet sich außerhalb vom öffentlichen Verkehrsraum, mit Einschränkungen im Straßenverkehr ist von daher nicht zu rechnen.