Arnsberg (aw). Anfang November fand die Preisverleihung im Bundeswettbewerb Europäische Stadt "Wandel und Werte" statt. 22 Projekte wurden für ihr Engagement im Umgang mit dem baukulturellen Erbe in der Europäischen Stadt durch das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat ausgezeichnet. In der Wettbewerbskategorie Stadtleben erhielt die Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne in NRW eine mit 1.000 Euro dotierte Anerkennung für das "Zukunftsprogramm 2030 - Perspektiven für gebaute Geschichte. Auch die Stadt Arnsberg ist seit Jahren Teil der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne in NRW, Thomas Vielhaber (Fachbereichsleiter Stadtentwicklung bei der Stadt Arnsberg) Vorsitzender der Regionalgruppe Südwestfalen innerhalb der Arbeitsgemeinschaft.
Das Zukunftsprogramm 2030 wurde von der Wettbewerbsjury als nachahmungswürdiges Beispiel interkommunaler Kooperation gewürdigt, das für 59 Mitgliedsstädte der Arbeitsgemeinschaft einen grundlegenden Konsens zur Erhaltung der Europäischen Stadt formuliert. Mit Vertretern aller Mitgliedsstädte war das Zukunftsprogramm 2030 schrittweise zwischen 2015 und 2016 erarbeitet und im Rahmen der Mitgliederversammlung 2016 als Positionsbestimmung und Orientierungsrahmen der gemeinsamen inhaltlichen Arbeit beschlossen worden.
Aus insgesamt 210 Beiträgen in den Kategorien Stadtgebäude, Stadtraum, Stadtleben und Stadtbürger hat die Fachjury die besten Beispiele für einen besonders guten innovativen Umgang mit dem Bestand sowie für besonderes bürgerschaftliches Engagement ausgewählt. Gemeinsam mit dem Architekten Sir David Chipperfield übergab Staatssekretär Gunther Adler die Preise im Rahmen der denkmal-Messe 2018 in Leipzig an die Preisträger.