Herne (aw). Dass es die beiden Unternehmer aus Herne ernst meinen, haben sie bereits unter Beweis gestellt: Aktuell entsteht am Bahnhof mit dem K111 ein hochwertiges Gebäude mit 36 barrierefreien Mietwohnungen. Auf der anderen Straßenseite baut das Unternehmen IFÜREL eine neue attraktive Verwaltung. Der nächste Meilenstein für das Quartier und die gesamte Stadt könnte an der Baum- beziehungsweise Eschstraße am Herner Bahnhof gesetzt werden. Auf der alten Industriebrache soll die „Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW“ für über 4.000 Studierende und 200 Verwaltungsarbeitsplätzen entstehen.
Mit dieser Idee und einem starken Partner, dem Projektentwickler blueorange Development Partner GmbH aus Braunschweig, beteiligen sich die Unternehmer am Wettbewerb des Landes Nordrhein-Westfalen, das für die Hochschule einen neuen Standort sucht. Die Brüder Kleyboldt führen an der Bahnhof- und an der Eschstraße die beiden etablierten Herner Unternehmen „IFÜREL EMSR-Technik“ und den „NWB Verlag“. Ludger Kleyboldt sagt: „Seit vielen Jahren schauen wir aus unserem Verlagsgebäude auf alte Industriebrachen mit maroden Gebäuden. Das möchten wir ändern und an dieser zentralen Stelle in Herne einen attraktiven Ort für Wohnen, Arbeiten und Ausbildung schaffen.“ Henrich Kleyboldt ergänzt: „Die Hochschule an diesem Ort wäre eine ideale Ergänzung der Bildungslandschaft im nördlichen Ruhrgebiet und kann mit seinen über 4.000 Studierenden und rund 200 Verwaltungsarbeitsplätzen die positive Entwicklung in Herne weiter unterstützen.“
Die Idee wurde gemeinsam mit der Stadt Herne, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft und blueorange entwickelt. "Die Stadt Herne hat bereits bei der Ansiedlung der Außenstelle der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in Röhlinghausen unter Beweis gestellt, dass wir schnell und erfolgreich universitäre Ausbildung in Herne ansiedeln können. Diese Expertise und das Know-how bringen wir in die Bewerbung mit ein", so Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. "Unser Ziel ist es, das Stadtbild an dieser exponierten Stelle mit einem nachhaltigen und attraktiven Quartier zu prägen", sagt Lukas Ritzka, Projektentwickler von blueorange.