Baubeginn für Quartier Paulshöfe auf ehemaligem Industrieareal

Düsseldorf (pm/aw). Der Projektentwickler Bonava startet die Bauvorbereitungen für über 500 neue Wohnungen in Düsseldorf-Benrath. Das Quartier Paulshöfe entsteht auf einem rund drei Hektar großen früheren Industriegelände der ThyssenKrupp AG nördlich der Paulsmühlenstraße. „Die Genehmigung für Erdbau und Erschließung wurde inzwischen erteilt, sodass wir in dieser Woche mit den ersten Aushubarbeiten für die Baugrube beginnen können. Abhängig vom Fortschritt der Arbeiten und der amtlichen Hochbaugenehmigung wollen wir noch im Spätsommer den Grundstein für die neuen Wohnungen legen. Zum Jahresende 2024 sollen die ersten Nachbarn einziehen können“, berichtet Bonava-Projektleiter Arne Schulze Althoff.

Das Quartier Paulshöfe teilt sich in fünf unterschiedlich große Baufelder. Im ersten Abschnitt entstehen zunächst 52 Eigentumswohnungen. Die barrierefrei geplanten Wohnungen eignen sich mit rund 40 bis 120 Quadratmetern und bis zu fünf Zimmern sowohl für Singles und Paare als auch für Familien. Gemäß dem Handlungskonzept „Zukunft Wohnen“ der Landeshauptstadt Düsseldorf sind 20 Prozent des Quartiers zudem als öffentlich geförderter Wohnraum und weitere 20 Prozent als preisgedämpfter Wohnraum vorgesehen. Insgesamt 74 dieser Wohnungen sind bereits Teil des ersten Baufeldes.

Alle Wohnungen bieten einen Balkon oder eine Terrasse; einige Wohnungen im Erdgeschoss verfügen zusätzlich über einen eigenen Garten. Das gesamte Quartier wird mit Fernwärme der Stadt Düsseldorf versorgt, ergänzt um eine Solaranlage auf den begrünten Dächern.

Highlight des Quartierskonzepts sind die unterschiedlich gestalteten und üppig begrünten Innenhöfe, die sich zum zentralen Treffpunkt der Bewohner entwickeln sollen. So wird im ersten Abschnitt unter anderem ein Urban-Gardening-Bereich entstehen, in dem die künftigen Bewohner gemeinsam Gemüse und Kräuter anpflanzen können. In jedem Hof sind zudem Spielplätze, in den weiteren ein gemeinsamer Naschgarten mit Beerensträuchern und Obstbäumen, Spieltische und Bänke, eine Boulebahn und sogar ein kleiner Stadtwald angedacht. Auch ein zentraler Quartiersplatz mit einem Wasserspiel und genügend Raum für Nachbarschaftsfeste ist Teil der Planung.

„Wir sind davon überzeugt, dass ein Zuhause viel mehr ist als nur die vier Wände, in denen wir wohnen. Deshalb wollen wir ein Wohnumfeld schaffen, in dem Nachbarschaft nicht nur ein Wort bleibt, sondern sich wirklich eine Gemeinschaft entwickeln kann. Unser geplantes Quartier bietet dafür beste Voraussetzungen und ist für alle Altersgruppen ausgelegt“, erklärt Arne Schulze-Althoff den speziellen Bonava-Ansatz für die Paulshöfe.

Der Innenbereich des Quartiers wird aufgrund dieser Gestaltung komplett autofrei gehalten. Pkw-Parkplätze und E-Ladestationen entstehen unterhalb der Anlage in mehreren Tiefgaragen. Für alle Bewohner, die auf ein eigenes Fahrzeug verzichten wollen, wird es großzügige Fahrradstellflächen und sogar eine eigene Hobby-Reparaturstation geben. Zudem soll ein umfangreiches Carsharing-Angebot in das Quartier integriert werden.

Das Projektteam geht nach aktuellem Planungsstand von rund 550 Wohnungen aus, die in den Paulshöfen entstehen werden. „Diese Zahl kann sich allerdings noch ändern“, schränkt der Projektleiter ein und erklärt: „Wir planen mit einer Bauzeit von rund sechs Jahren, sodass in den späteren Abschnitten durchaus noch Anpassungen möglich sind. Wir schauen uns deshalb sehr genau an, wo der größte Bedarf ist und wie sich die Nachfrage in den verschiedenen Bauabschnitten entwickelt. Sind es eher Familien, die nach einem größeren Zuhause suchen, oder doch eher kleinere Wohnungen für Auszubildende oder Studierende, die stärker angefragt werden. Wir wollen hier genau den Wohnraum entwickeln, der gebraucht wird. Dazu zählen explizit auch die geförderten Wohnungen, mit den wir deshalb zuallererst starten werden.“

Nähere Informationen zu den aktuell verfügbaren Eigentumswohnungen erhalten Interessenten online unter bonava.de/pauslhoefe.