Mönchengladbach (smg/aw). Grünes Licht gab der Rat gestern der Verwaltung zur Teilnahme am Förderprogramm des Bundes „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ mit dem Projekt „BIS-Zentrum für Freie Kulturarbeit“. Einstimmig votierte der Rat dafür, eine Förderung für die Sanierung der Liegenschaften Bismarckstraße 97 und 98 zu beantragen. Die vom Gebäudemanagement der Stadt (GMMG) in Zusammenarbeit mit einem externen Büro erarbeiteten drei Sanierungsvarianten ergeben ein Kostenvolumen von bis zu knapp zwei Millionen Euro. Die Fördersumme im Bundesprogramm liegt bei 90 Prozent. Sollte die Stadt mit der Projektskizze bei der Auswahl durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zum Zuge kommen, ist mit einer noch nicht eingeplanten Fördersumme von bis zu 1,8 Millionen Euro zu rechnen.
Im städtischen Haushalt sind im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2016 Mittel in Höhe von 787.500 Euro veranschlagt worden. Mit dem gestrigen Beschluss hat sich der Rat ausdrücklich nicht auf eine der drei Sanierungsvarianten festgelegt. Welche Variante umgesetzt werden soll, hängt vom Erfolg des Förderantrags ab. Eine entsprechende Entscheidung trifft die Politik unter anderem in einer der nächsten Sitzungen des Planungs- und Bauausschusses. Eine Antwort auf den Förderantrag erwartet die Stadt im Dezember.