Mönchengladbach (pm). Die bei Bauarbeiten auf einem Privatgrundstück an der Schmölderstraße/Diltheystraße in Mönchengladbach-Rheydt entdeckte 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Dienstag, 3. September, am frühen Abend erfolgreich entschärft worden. Um 18:25 konnte Jost Leisten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf Entwarnung geben. Die weit reichenden Sicherheitsvorkehrungen konnten kurz danach aufgehoben werden. Aus Sicherheitsgründen musste der Bereich im Radius von 500 Metern um die Fundstelle seit den Mittagsstunden evakuiert werden. Im Radius von 500 bis 1000 Metern um die Fundstelle durften sich ab spätestens 14:30 Uhr keine Personen mehr im Freien aufhalten. Auch der Verkehr um die Fundstelle nahe der Rheydter Innenstadt wurde weiträumig gesperrt, der Hauptbahnhof Rheydt wurde um 14:30 Uhr geschlossen.
Von den Sicherheitsmaßnahmen waren rund 18.000 Personen, davon rund 3.000 im Evakuierungsbereich betroffen. 140 Personen haben die eingerichtete Sammelstelle in der Gesamtschule Espenstraße genutzt. 29 Personen mussten mit Krankentransporten aus der Evakuierungszone gebracht werden. Mehr als 1.100 Anrufer haben sich an der von der Stadtverwaltung geschalteten Bürgerhotline über die Lage informiert.
Da auch nach 17 Uhr immer wieder Personen in der Rheydter Innenstadt angetroffen wurden, die sich nicht an die Sicherheitsvorgaben hielten, konnte die Entschärfung erst gegen 17:50 Uhr beginnen. Die Stadt dankt allen rund 500 Einsatzkräften und –helfern für die geleistete Arbeit.
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.