Bocholt (pid). Die Grünfläche an der Weberstraße vor dem Kardinal-Diepenbrock-Stift soll neu geplant und gestaltet werden. Bocholter Bürgerinnen und Bürger können mitreden und Ideen und Anregungen geben. Die Stadt lädt am Dienstag, 4. Juni 2019, Anwohnerinnen und Anwohner wie auch interessierte Bürgerinnen und Bürger ab 18 Uhr in die Mensa des St.-Georg-Gymnasiums am Benölkenplatz ein. Anmeldungen unter Tel. 02871 953-183 oder E-Mail zukunftsstadt@mail.bocholt.de . Anmeldefrist ist der 31. Mai 2019.
Hintergrund ist der bundesweite Wettbewerb „Zukunftsstadt“ (www.wettbewerb-zukunftsstadt.de). Am Samstag, 18. Mai, fand der offizielle Auftakt für die dritte Phase des Projektes in Bocholt statt (www.zukunftsstadt-bocholt.de). „Als eine der letzten sieben Städte, die es bundesweit in diese Förderung des Bundesforschungsministeriums geschafft haben, heißt es nun konkrete Maßnahmen umzusetzen“, sagt Sascha Terörde, Leiter der städtischen Stabsstelle für Zukunfts- und Strategiefragen.
In Bocholt bedeutet dies, dass städtebauliche Maßnahmen über eine direkte Bürgerbeteiligung begleitet und mit geplant werden. Hierfür wurden drei Projekte an der Weberstraße, Rebenstraße und am Europaplatz ausgewählt, welche Inhalt des 2014 beschlossenen „Integrierten Stadtentwicklungskonzept“ (ISEK) und Bestandteil des Maßnahmenkatalogs der Neufassung, die zurzeit erarbeitet wird, sind.
Schon in diesem Jahr sollen Fördermittel für die erste dieser drei städtebaulichen Maßnahmen beantragt werden. Hierbei kommt nun die Bürgerbeteiligung im Rahmen des „Zukunftsstadt 2030+ - Atmendes und bewegtes Bocholt“ zum Tragen.
Die erste Maßnahme ist jetzt die Grünfläche an der Weberstraße vor dem Kardinal-Diepenbrock-Stift. „Nach den übergeordneten Zielen und Konzepten, die in der zweiten Phase im Bürgergutachten festgehalten worden sind, kommen nun konkrete Umsetzungen zur Anwendung. Die Bürger planen mit und können so die Gestaltung der Fläche mit beeinflussen!“, so Projektleiter Terörde.
Eingeladen sind die Anwohnerinnen und Anwohner aus dem Umfeld der Weberstraße und die Beteiligten der 2. „Zukunftsstadt“-Phase, „um eine Brücke in die konkrete Umsetzung zu schlagen“, so Terörde. Aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger können mitreden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Sollten mehr Anmeldungen eingehen als Teilnehmer möglich sind, werden die Plätze per Zufallsauswahl vergeben.
In einem zweiten Schritt Anfang Juli bekommen die Teilnehmer des Workshops am 4. Juni bis zu drei aus ihren Anregungen entwickelte Varianten der Platzgestaltung präsentiert. Terörde: „Im Sinne einer größtmöglichen Transparenz wird dann dargestellt und begründet, welche Aspekte in die Planungen aufgenommen werden konnten und welche nicht. Von diesen Varianten kann in diesem Termin eine priorisiert werden, welche die Grundlage für den dann notwendigen Förderantrag auf Städtebaufördermittel bildet.“
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.