Herten (red). Drei Tage lang haben 50 Hertener Bürgerinnen und Bürgern intensiv über das Thema „Wie lässt sich gemeinsam die Zukunft der Neuen Zeche Westerholt klimafreundlich, bürgernah und lebenswert gestalten?“ diskutiert. Herausgekommen ist dabei ein „Bürgergutachten“. Das ist jetzt an Bürgermeister Fred Toplak und Stadtbaurat Christoph Heidenreich übergeben worden.
Bürgermeister Fred Toplak freut sich über das große bürgerschaftliche Engagement. „Es ist alles hier in Bewegung. Und es gut zu sehen, dass alle dabei an einem Strang ziehen und mitmachen“, so Toplak. Stadtbaurat Christoph Heidenreich ist ganz seiner Meinung: „Es ist schön zu sehen, dass die Bürgerinnen und Bürger mit entwickeln wollen und dabei sind.“ Wie wichtig die Bürgerbeteiligung für das Projekt ist, führt auch noch einmal Bernd Lohse von der RAG MI aus. Die RAG MI ist der Teil der Projektgemeinschaft Neue Zeche Westerholt. Für ihn sind die Besten um zu bestimmen wie es werden soll, die, die genau hier leben.
Eine repräsentative Auswahl von 50 Bürgerinnen und Bürgern zwischen 16 und 86 Jahren haben drei Tage lang intensiv diskutiert. Rund 150 Empfehlungen sind dabei zusammengekommen. Ganz wichtig ist allen die Klimaneutralität und eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Die Ergebnisse des Gutachtens müssen jetzt sondiert und ausgewertet werden. Dann kann entschieden werden, was realistisch umsetzbar ist. Die Öffentlichkeit soll aber weiterhin mit beteiligt bleiben.
Möglich wurde dieser Bürgerdialog im Rahmen des von der Mercator-Stiftung geförderten Projekts „Innovative Wärmeversorgung für die Zeche Westerholt“. Experten aus Wissenschaft, Ingenieurbüros und Verwaltung haben die verschiedenen technischen Optionen erläutert, die anschließend von den Teilnehmenden bewertet wurden. Organisiert wurde der Bürgeridalog von der Bergischen Universität Wuppertal.
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.