Gladbeck (aw) Die SPD möchte das Umspannhaus auf dem Areal der früheren Zeche Graf Moltke und heutigem Standort des Gewerbeparks Brauck in Gladbeck unter Denkmalschutz stellen lassen. Kulturdezernentin Nina Frense hat aus diesem Grund eine Prüfung des Denkmalwertes bei der zuständigen LWL-Denkmapflege eingeleitet. Für die SPD ist mit dem Gewerbepark Brauck ein erfolgreicher Strukturwandel auf einem ehemaligen Zechenareal gelungen. Das sich noch ein Betrieb befindliche Umspannhaus sei eines der letzten Gebäude der durch die Architektengemeinschaft von Schupp und Kremmer konzipierten Gesamtzechenanlage Graf Moltke in Gladbeck. Diese galt mit ihrer Stahlskelettbauweise als architektonisches Musterbeispiel. Dashalb soll das Umspannhaus als letztes Relikt der Bergbauvergangenheit der Stadt ein Denkmal werden. Die Emscher Lippe Energie GmbH (ELE) äußert sich zurückhaltend zu dem Thema. Weil das Gebäude noch in Betrieb ist, ist es für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.