Denkmalstiftung fördert Restaurierung Mausoleum in Bad Driburg

Bad Driburg (pm/aw). Dank privater Spenden und der Mittel der Lotterie GlücksSpirale unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Gesamtsanierung des Mausoleums im gräflichen Park in Bad Driburg. Kristin Wichert, Ortskuratorin Paderborn der DSD, überbrachte den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag in Höhe von 190.000 Euro im Beisein von Jutta Dewenter von WestLotto an Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff.

Im späten 19. Jahrhundert errichtete man auf dem höchsten Punkt des gräflichen Parks in Bad Driburg, dem Rosenberg, einen roten Marmorobelisken in Erinnerung an den Badgründer Caspar Heinrich Graf von Sierstorpff und seine zwei Ehefrauen. Schon kurz darauf legte man um 1900 in unmittelbarer Nähe einen mit einem gusseisernen Gitter umfriedeten Friedhof mit Mausoleum als Erbbegräbnis der Grafenfamilie an und bettete die Gebeine in eine Gruft um.

Das Mausoleum, ein quergelagertes, dreiachsiges Sandsteingebäude mit Mittelrisalit und zurückgesetzten Seitenflügeln erhebt sich am Ende der rechteckigen Friedhofsanlage auf dem Rosenberg von Bad Driburg. Ein liegender Dreipass über dem zentralen Portal, gedrückte Spitzbogenfenster und ein Kreuz auf dem Giebel des schiefergedeckten Dachs sind der einzige Bauschmuck am sonst schlichtgehaltenen neugotischen Mausoleum.