Münster/Ratingen (lwl). Die Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (WLV), eine Tochtergesellschaft des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), wird gemeinsam mit dem Projektentwickler Interboden Innovative Gewerbewelten GmbH & Co. KG aus Ratingen einen modernen Bürocampus mit dem Namen am Dreieckshafen in Münster (Robert-Bosch-Straße/Industrieweg) errichten. "Mit der Ideenwerft werden wir eine solide, zukunftsweisende Investition an unserem Hauptsitz Münster tätigen. Mit Interboden wissen wir dabei einen zuverlässigen Projektentwickler und Partner an unserer Seite", sagt Bodo Strototte, Geschäftsführer der Westfälisch-Lippischen Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH. "Die modernen Büroflächen eignen sich sowohl für kleine Mietgesuche sowie für Mieter mit einem größeren Flächenbedarf." Dazu werde auch der LWL selbst gehören.
Der Kommunalverband rechnet wegen der Übernahme weiterer Aufgaben bis zum Jahr 2024 mit einem zusätzlichen Büroflächenbedarf von rund 11.000 Quadratmetern. Im Dreieckshafen will der LWL mindestens 4.000 Quadratmeter nutzen. "Es wird immer schwieriger, in Münster Büroflächen zu bekommen. Die Investition der WLV ist nicht nur als Kapitalanlage interessant, sondern bietet uns als einer der größten Verwaltungen in NRW auch Planungssicherheit", sagt LWL-Direktor Matthias Löb. "Neben der verkehrsgünstigen Lage bietet das moderne und zeitgemäße Bürokonzept dem LWL die Chance, sich neben der Deckung seines Büroflächenbedarfs in Münster auch als attraktiver Arbeitgeber präsentieren zu können", so Löb weiter.
Auf der rund 9.500 Quadratmeter großen Grundstücksfläche am Dortmund-Ems-Kanal entsteht in Münster ein Bürocampus mit einer Gesamt-Mietfläche von ca. 21.000 Quadratmetern. Die Entwicklung auf dem Grundstück am Hafen ist nach Auskunft der Stadt Münster vorerst die letzte Hochhausbebauung, die in Form eines 17-stöckigen Büroturms umgesetzt wird. Hinzu kommen fünf dreigeschossige Flachbauten. "Münster ist auch als Bürostandort äußerst nachgefragt. Die vielfältige Dienstleistungsmetropole bekommt mit dieser markanten Immobilie ein neues Aushängeschild", sagt Oberbürgermeister Markus Lewe. "Das wird zugleich die Initialzündung für die weitere Entwicklung des gesamten Quartieres am Dreieckshafen sein."
Der Entwurf der Architektengemeinschaft Prof. Manuel Thesing, Heiden/Westf., und Prof. Peter Böhm, Köln, zeichnet sich nach Einschätzung des Gestaltungsbeirates der Stadt Münster durch einen zurückhaltenden, aber dennoch selbstbewussten Städtebau im Sinne einer für den Hafen-Standort passenden Industriearchitektur aus. Die Fertigstellung des Bürocampus ist für 2023 geplant.
Der Projektentwickler Interboden will dem Standort "ein modernes Antlitz verleihen". So plant der Entwickler Flächen für Gastronomie, Fitness und eine Kindertagesstätte sowie ein "umfassendes Mobilitätskonzept" - inklusive 235 PKW-Tiefgargen- und über 450 Fahrradstellplätze, die den Mietern zur Verfügung stehen werden.
Diese Angebote sowie zahlreiche weitere Services seien über die eigene Quartiersapp abrufbar, die die Nutzer der Immobilie miteinander verbinde und eine lebendige Nachbarschaft schaffe. "Unser Ziel ist es, die Ideenwerft zur zentralen Anlaufstelle und zu einer nachgefragten Adresse im Münsteraner Dreieckshafen zu entwickeln", so Carsten Boell, Geschäftsführer der "Interboden Innovative Gewerbewelten". "Das Projekt gibt uns die Chance, den ganzheitlichen Anspruch von Interboden umzusetzen, der eine nachhaltige Entwicklung mit Fokus auf den Mieternutzen verbindet. Dass wir auf dem richtigen Weg sind, zeigen schon jetzt erfolgsversprechende Gespräche mit Mietinteressenten."
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.