Mönchengladbach (aw). Nach einem Treffen mit Eigentümer, Bauherrn, externen Prüfstatikern und Bauordnungsamt wurde jetzt beschlossen, dass ein Abriss des einsturzgefährdeten Gebäudes an der Viersener Straße unvermeidbar ist. Aus Sicherheitsgründen besteht für die vier betroffenen Bewohner nicht mehr die Möglichkeit, das Haus zu betreten. Das betroffene Gebäude bleibt versiegelt. Geplant sind nun drei Schritte zum Abriss des Gebäudes: Entlang der einsturzgefährdeten Giebelwand wurde weiteres Füllmaterial zur Stabilisierung des Fundamentes eingefüllt. Im zweiten Schritt wurde unmittelbar danach mit schwerem Gerät von der Viersener Straße aus über einen Teleskop-Greifarm die Giebelwand gezielt abgebrochen. Die Viersener Straße kann wieder einspurig befahren werden. Im dritten Schritt erfolgt dann der komplette Abbruch des Hauses. Dafür muss noch eine Abrissgenehmigung und eine denkmalrechtliche Erlaubnis erteilt werden. Danach kann die Viersener Straße wieder komplett freigegeben werden.
Am Mittwoch (12.02.) musste das Haus evakuiert und vom Bauordnungsamt versiegelt werden. Direkt neben einer Baugrube bestand akute Einsturzgefahr. Als erste Sicherungsmaßnahme wurde noch am Mittwoch im betroffenen Bereich Beton in die Baugrube gegossen, um die Giebelwand abzustützen. Personen wurden nicht verletzt.