Einweihung der Tunnelbohrmaschine am Auslauf des Grubenwasserkanals

Gravenhorst (pm/aw). Barbara - so wird zukünftig die Tunnelbohrmaschine heißen, die den Grubenwasserkanal vom Auslauf bis zum Mittelschacht vorantreibt. Die Namensgeberin ist die Schutzpatronin alle Bergleute. Der Tag der Heiligen Barbara war also genau das richtige zeitliche Umfeld für die Taufe dieser riesigen Maschine.

Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie wurde die erste Tunnelbohrmaschine für die Erstellung des Grubenwasserkanals des ehemaligen Bergwerks Ibbenbüren der RAG von Pfarrer Andreas Finke und Pastor Martin Weber am Auslauf des Grubenwasserkanals symbolisch getauft. Sie ist eine von zwei Tunnelbohrmaschinen, die den Grubenwasserkanal auf einer Länge von 7,4 Kilometern auffahren werden, durch den künftig die Grubenwässer des Bergwerks Ibbenbüren der aktuell im Bau befindlichen neuen Anlage zur Grubenwasseraufbereitung in Gravenhorst zugeführt werden.

Taufpatin der ersten Tunnelbohrmaschine des Vortriebs West ist Christine Wenzel, international erfolgreiche Sportschützin aus Ibbenbüren. Miriam März, Leiterin des Unternehmensbereichs Personal und Entwicklung (V-PE), wird die Patenschaft für den Westabschnitt des Grubenwassertunnels übernehmen, der den Namen „Miriam“ erhalten wird.

Mit diesem Akt der Segnung und der symbolischen Taufe der Tunnelbohrmaschine und des Tunnels wird der Beistand und Segen Gottes für die Sicherheit und Gesundheit der Tunnelbauer sowie für den Erfolg des Vorhabens erbeten, das zum Schutz der Menschen und der Natur in der ehemaligen Kohleregion umgesetzt wird.

Eine zweite Tunnelbohrmaschine wird im Frühling nächsten Jahres in den dann 75 Meter tiefen Mittelschacht gelassen und gräbt sich von dort Richtung Osten durch das Erdreich. Im Jahr 2025 wird nach Fertigstellung das gesamte Grubenwasser des Bergwerks durch den Kanal in die Aufbereitungsanlage Gravenhorst fließen.