Brüggen (aw). Der Abfallbetrieb des Kreises Viersen (ABV) hat die Endrekultivierung der Altdeponie Brüggen I abgeschlossen. Die Deponie wurde wie schon die Altdeponie Elmpt an der Oberfläche mit Kunststoffdichtungsbahnen abgedichtet, einem Sammelsystem für das Sickerwasser, Gasdränagen und einer Ableitung für Niederschlagswasser versehen. Ziel war es unter anderem, möglichst wenig Niederschlagswasser in die Deponie sickern zu lassen, sodass die Menge des zu entsorgenden Sickerwassers und damit dessen Behandlungskosten reduziert werden.
Erster Betriebsleiter Andreas Budde betont: „Wir haben für den zweiten Bauabschnitt bei der Altdeponie Brüggen I mit Kosten von 1,9 Mio. Euro kalkuliert. Als Endergebnis für die Baumaßnahmen stehen 1,91 Mio. Euro fest. Diese Punktlandung unterstreicht die präzise und seriöse Arbeit des ABV.“
Für die Baumaßnahmen in Elmpt und Brüggen hat der ABV insgesamt 7,9 Mio. Euro aufgewendet. Die Kosten wurden aus den hierfür gebildeten Rückstellungen finanziert. Diese hat der ABV in früheren Jahren vorausschauend für die Nachsorge der Altdeponien gebildet. Dadurch werden die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Viersen nicht durch die anfallenden Nachsorgekosten für Altdeponien über ihre Abfallgebühren belastet.
Der ABV ist für die Nachsorge der Altdeponien im Kreisgebiet Viersen verantwortlich. In diesen Deponien wurde jahrzehntelang vorrangig unbehandelter Hausmüll abgelagert. Im Jahr 2012 wurde die Altdeponie Elmpt ertüchtigt und endrekultiviert und beginnend im Jahr 2009 in zwei Bauabschnitten die Altdeponie Brüggen I.